Das im Moment erlebte „Leben“ ist nicht identisch mit dem erzählbaren oder erzählten „Leben“ einer Geschichte oder Biographie. Schon dieser innere Riss ist dem Lebensbegriff eigentümlich und schwer zu denken. Noch schwerer ist es, das sterbliche, also biologisch endliche „Leben“ des individuellen Körpers auf das im Prinzip unendliche Leben überindividueller biologischer Einheiten zu beziehen – etwa auf die Einheit der „lebenden“ Zelle oder die Einheit der menschlichen Gattung.
Datum:
Dozenten: Prof. Dr. Petra Gehring
Semester: WiSe 2009/10
Themenbereiche: Geisteswissenschaften
Bereiche: Philosophie
Sprache: deutsch
Links:
Vorlesungen:
- Leben – Sterblichkeit – Tod 01.10.2009
- Die Stofflichkeit des Lebens 01.10.2009
- Lebensphilosophie 01.10.2009
- Die Entstehung der Lebenswissenschaft Biologie 01.10.2009
- Manipulation, Regulation, Selbstüberbietung: Lebenstechnologien und ihre Ethik 01.10.2009
- Zur Einleitung 01.10.2009
- Der Weg der Genetik 01.10.2009
- Staatsrassistische Propaganda 01.10.2009
- Abstammungsrätsel, Ursprungsdenken 01.10.2009
- Leben im Singular der Philosophie: Von Kant zu Hegel 01.10.2009
- Popularisierung, Politik und Propaganda des Lebens 01.10.2009
- Fortpflanzung und Vererbung 01.10.2009
- Zeitlichkeit des Lebens? Hegel und Nietzsche 01.10.2009